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Crisis – what Crisis? Wie mit MRM ein Vorreiter der Kreislaufwirtschaft die Covid-Krise beurteilt

Die Natur ist grausam, heißt es, wenn man menschliche Moral auf Flora und Fauna anwendet. Wer Business in der Covidkrise auch durch diese Brille betrachtet, könnte dasselbe denken. MRM kauft nicht mehr benötigte Microsoft-Software aus Volumenlizenzverträgen auf – auch von insolventen Unternehmen – und erläutert, warum das aus Sicht einer Distribution für die Circular IT Economy ethisch, ökologisch und ökonomisch geboten ist.

Niemand hat diese Pandemie gewollt 

Wir von MRM sind umso froher, sie wenigstens hierzulande erleben zu dürfen, auch wenn anderenorts vielleicht etwas schneller geimpft und hochgefahren wird. Denn Deutschland hat unter Beweis gestellt, dass der Mensch und sein Wohl noch immer die Nummer 1 ist, und nicht Geld oder Machtstreben. Hier konkurrieren Werte im offenen Diskurs: Föderalismus, Brancheninteressen, medizinische Versorgung oder Datenschutz. Und ja, ausgerechnet beim Exportweltmeister muss die Wirtschaft Kröten schlucken, wenn ungestörter Profit Menschenleben gefährdet. Umso wichtiger ist es jedoch, zwischen volkswirtschaftlich sinnvoller, strukturierter Krisenunterstützung und wenig hilfreichem Gemenschel in Wirtschaftsangelegenheiten zu unterscheiden. Denn es ist weder Aufgabe von Politik noch Wirtschaft, sich die Welt schön zu malen, sondern mit der Wirklichkeit auf sinnstiftende, ressourceneffiziente und verantwortungsvolle Weise umzugehen.

Vorbild tropischer Regenwald

Keine Frage, MRM ist als Distribution für die Circular IT Economy Covid-Krisengewinner – so wie beispielsweise auch die Branche für Restrukturierung, Sanierung und Insolvenz. Ist das so verwerflich, wie es klingt? Kommt auf die Perspektive an: Die Kreislaufwirtschaft hat in sich geschlossene natürliche Ökosysteme zum Vorbild wie Ozeane oder den tropischen Regenwald, bevor der Mensch sein Mikroplastik und seinen Fußabdruck dort hinterließ. Nichts geht verloren – was vergeht, wird transformiert, um etwas Neues zu kreieren oder etwas Stärkeres zu nähren. „Natürlich hinkt die Analogie“, präzisiert Ernesto Schmutter, CEO von MRM, „denn die Privatwirtschaft ist kein hermetisches System, wie viele gerade segensreich erfahren dürfen. Der deutsche Staat leistet Enormes, um die katastrophalen Folgen auch für die Wirtschaft abzufedern. Ob Unternehmen über Kurzarbeit (mit begleitender Dividendenausschüttung), Nothilfe oder günstige Überbrückungskredite fordern und kassieren hinaus adäquate Gegenleistung bringen, ist dagegen noch nicht abschließend zu beurteilen. Klar ist jedoch: Was nicht langfristig betriebswirtschaftlich zu betreiben ist, sollte bestmöglich volkswirtschaftlich verwertet, statt künstlich am Leben erhalten werden – genau das ist der Ansatz der Circular Economy.“

Die Kreislaufwirtschaft kennt nur eine Krise: dass es keine Krisen gibt

Vor einem Jahr begann unser Tischaufsteller als Sponsor der HB Jahrestagung Restrukturierung mit den Worten „‘Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne’, sagt Hermann Hesse – jedem Ende auch, sagen wir von MRM. Bei allem Mitgefühl für die Mitarbeiter und im Bewusstsein um die schwierige Lage für Unternehmen, die die Krise nicht meistern konnten: Was einem Unternehmen nicht mehr nutzt, kann für ein anderes sehr wertvoll sein. Viele On-Premise-Lizenzen werden jetzt frei, und MRM würde sie gern zu fairen Konditionen ankaufen. Aus der Krise entstehen neue Geschäftsmodelle, neue Unternehmen und wir geben ihnen die Chance auf schlanke Investitionen in ihre Digitalisierung.“ So aktuell der Text auch ist, so sehr ist er auch „Eulen nach Athen tragen“. Wenn jemand das Prinzip der Kreislaufwirtschaft als Erstes verstanden und daraus hochfunktionale und -profitable Geschäftsmodelle gebaut hat, dann sind es die Unternehmen der Restrukturierungs-, Sanierungs- und Insolvenzbranche.

Unsere gemeinsame Antwort auf die Frage, ob man eine Krise im beschriebenen Sinne nutzen darf, lautet demnach: Es nicht zu tun, wäre unethisch, unökologisch und unwirtschaftlich.

Eine Frage des Bewusstseins und der richtigen Partner

Glauben auch Sie, dass wir Produktlebenszyklen maximieren sollten, um unseren wirtschaftlichen, personellen und vor allem ökologischen Fußabdruck zu minimieren? Wollen Sie Liquidität für Unternehmen oder Gläubiger schaffen, indem Sie scheintotes Kapital aus nicht mehr benötigten Assets in den Wirtschaftskreislauf zurückführen? Dann denken Sie längst wie ein Unternehmen der Kreislaufwirtschaft. Sie wollen auch danach handeln? Besuchen Sie WirKaufenIhreSoftware.de.

IT Circular Economy mit MRM Distribution: Verantwortung übernehmen, Liquidität schaffen und Gutes tun.

Ernesto Schmutter
CEO | MRM Distribution GmbH & Co. KG
www.mrm-distribution.com
www.wirkaufenihresoftware.de

Über MRM Distribution

MRM begann 2017 als erster deutsche Distributor für den rechts-, hersteller- und marktkonformen Handel mit gebrauchter Software. Für die mehr als 4.500 registrierten IT Fachhändler und -Einkaufsverbände wie Synaxon und Nordanex haben wir unser Portfolio zwischenzeitlich um Refurbished Hardware und Software as a Service erweitert. Das gemeinsame Ziel unserer partnerschaftlichen IT-Kreislaufwirtschaft: nachhaltige Markterschließung dank professioneller Großhandelskonditionen und erfüllter Produktlebenszyklen.

MRM kooperiert mit allen namhaften Systemhäusern und Hardware-Refurbishern im Channel, ist mehrfacher IT-Business Distri-Award-Gewinner und setzt konsequent auf die unterstützte Markterschließung durch engagierte und kompetente Reseller. Damit steht MRM als einziger Gebrauchtsoftwareanbieter nicht mit seinen Partnern beim Geschäftsendkunden im Wettbewerb, sondern provisioniert sie zusätzlich für die Vermittlung anzukaufender Software.

MRM leistet mit seinem Partnernetzwerk einen wertvollen Beitrag für eine möglichst regenerative IT-Nutzung. Im Vordergrund stehen strategische Kooperationen mit verantwortungsbewussten Unternehmen, die ihr Geschäftsmodell wie MRM rund um die Themen Compliance und Nachhaltigkeit positioniert haben, sowie mit Resellern, die neben hohen Margen auch die ethisch-ökologischen Prinzipien der Kreislaufwirtschaft zu schätzen wissen.

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26. April 2021